Über mich:

Anke Klinger


Dipl. Mentaltrainerin, EMDR – Therapeutin, Personal- und Firmencoach, Dozentin für Bildung und Soziales, Staatlich zugelassene Heilpraktikerin für Psychotherapie, Zertifizierung im Bereich „Soziale Kompetenz“ und „Konfliktmanagment“, staatl. anerkannte Ausbildung in verschiedenen medizinischen Bereichen.


 

Fachkompetenz 2

Beberco Business – Fachkompetenz

Muskeln allein erklimmen keinen Berg – die Kraft der mentalen Disziplin.

EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing)

EMDR ist ein einfaches Therapie- und Coaching-Konzept, konzipiert in den Jahren 1987-1991 von Fr. Dr. Francine Shapiro, um vorgefertigte belastende Gedankengänge, Probleme oder Störungen neu zu sortieren und damit besser zurechtzukommen.

Die Wirksamkeit von EMDR ist durch zahlreiche wissenschaftliche Studien belegt. Die Forschungsergebnisse zeigen: Nach der Behandlung einer einfachen posttraumatischen Belastungsstörung mit EMDR fühlen sich 80 Prozent der Patientinnen und Patienten deutlich entlastet – und das bereits nach wenigen Sitzungen. Ein zentrales Element der EMDR-Behandlung ist die Nachverarbeitung der belastenden Erinnerung unter Nutzung bilateraler Stimulation: Die Patientin bzw. der Patient folgt den Fingern der Therapeutin mit den Augen, während diese ihre Hand abwechselnd nach rechts und links bewegt. Diese Stimulation unterstützt das Gehirn, die eigenen Selbstheilungskräfte zu aktivieren und die belastenden Erinnerungen zu verarbeiten.

Neuro-Linguistisches Programmieren (NLP)

NLP wurde von dem amerikanischen Psychologen Richard Bandler und dem Linguisten John Grinder Anfang der siebziger Jahre an der University of California in Santa Cruz entwickelt.Sie versuchten, die erfolgreichsten Methoden aus der Gesprächs- und Psychotherapie, der Gestalt- und Familientherapie in einem Werkzeugkoffer zu vereinen. Auch Methoden aus der Hypnotherapie, der modernen Systemtheorie, Linguistik und Neurophysiologie flossen ein.

NLP beschreibt, wie Menschen sich selbst und ihre Umwelt wahrnehmen, wie sie diese Informationen bewerten und verarbeiten und auf Grundlage dieser Bewertung fühlen, denken, kommunizieren und mit anderen interagieren. Je nach Bewertung kann dieselbe Situation als angenehm oder belastend erlebt werden, so die Grundannahme. Bandler und Grinder gingen davon aus, dass auch schlechte und traumatische Erinnerungen vom Hirn mit Hilfe von Sprache und unter konkreten Handlungsanweisen positiv umgedeutet werden könnten. NLP setzt hier an und zielt darauf ab, die Art dieser Bewertung bei sich selbst, aber auch bei anderen umzuprogrammieren.

Bilaterales Coaching

Das bilaterale Coaching, kurz BiCo, ist eine Kombination aus den bereits weit verbreiteten psychologischen Techniken EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) und NLP (Neurolinguistisches Programmieren). Sie wurde von Andreas Zimmermann entwickelt. Er kam zu folgendem Schluss: Wenn ein Verfahren wie EMDR bei schweren traumatischen Störungen so intensiv wirkt, dann muss die Technik bei alltäglichen „kleineren“ Problemen umso wirksamer sein. Er verknüpfte daher EMDR-Techniken mit NLP-Formaten und erhielt erstaunliche Ergebnisse. Wo der Einsatz von NLP-Techniken in Coaching- und Selbst-Coaching-Prozessen bisher einen Erfolg von 70% brachte, kam er in gleich gelagerten Fällen auf einen Erfolgsfaktor von nahezu 100%.

BiCo-Techniken bestehen beispielsweise für folgende Bereiche: Spitzenleistung in Beruf und Sport, Ressourcenaktivierung, Zielerreichung, Konfliktlösung, Alkoholprobleme, Kreativität, Überwindung von Ängsten und vielen mehr. Diese Techniken sind so gestaltet, dass sie durchaus auch im Selbst-Coaching eingesetzt werden können. Dadurch können die Praktizierenden für sich selbst wirksam sein.

Insights MDI (Menschenkenntnis auf einen Blick)

Bei diesem hoch anerkannten „Coaching-Werkzeug“ lernen Sie in kürzester Zeit ihre Mitmenschen mit ihren Stärken und Schwächen kennen. Erlernen Sie die Fähigkeit, das Bestmögliche in den unterschiedlichsten Situationen für sich und Ihr Gegenüber zu erreichen.

INSIGHTS MDI ist ein psychologisches System zur genauen Bestimmung verschiedener Verhaltens- und Charakteristikpräferenzen anhand diagnostischer Vorgehensweisen, das weltweit derzeit von mehr als 3 Millionen Mal von Unternehmen eingesetzt wird. Diese Methode wird hauptsächlich im Assessment-Bereich verwendet und dient zur effektiveren Auswahl von Personal sowie der Personal- und Teamentwicklung. INSIGHTS MDI soll in erster Linie wertvolle Erkenntnisse und Potentiale einer Person aufzeigen.

 

Die INSIGHTS-Methode besteht grundlegend aus vier großen Kernbereichen, die das menschliche Verhalten großflächig analysieren und definieren: Kompetenzen, Verhaltensweisen, Handlungsmotive und äußere Einflüsse bzw. Situationen. Es gibt acht Verhaltenstypen, die wiederum in bis zu 60 Unterkategorien eingeteilt werden können. Durch die detailierte Einteilung der Gruppen und der Wechselwirkung zwischen den einzelnen Gruppen können so sehr effiziente Persönlichkeitsanalysen angefertigt werden, die vor allem für die Verhaltens- und Kommunikationsoptimierung unerlässlich sind.

Mediation

Mediation ist ein Weg, Meinungsverschiedenheiten, Streitigkeiten oder Konflikte auf effektivere Art zu beseitigen oder zu lösen. Das Ziel ist die Vermittlung zwischen den Parteien. Es werden zu allen Aspekten umfangreiche Informationen gesammelt, um als „neutraler Dritter“ eine gesunde Win-Win-Lösung zu erarbeiten.

Bei Konflikten bzw. Streitigkeiten, die zwei oder mehrere Parteien betreffen, muss eine Einigung erreicht werden, bei der beide Parteien etwas für sich gewinnen. Diese Form der Streitschlichtung wird seit den 80er-Jahren immer mehr forciert. Sogenannte Mediationsfelder teilen die verschiedenen Sachverhalte unterschiedlichster Konflikte in mehrere Gruppen: Familienmediation, Wirtschaftsmediation und Mediation im öffentlichen Bereich und der Verwaltung. Eine erfolgreiche Streitbeilegung mit einer daraus folgenden Win-Win-Situation kann durch ein umfassendes Mediationsverfahren erreicht werden. Bei diesem Mediationsverfahren durchläuft der Mediator, die neutrale Person, mit den betroffenen Parteien mehrere Phasen, um sowohl den persönlichen und emotionalen, als auch den professionellen und sachlichen Konflikt aus der Welt zu schaffen.

 

Eine erfolgreiche Mediation ist nur dann wirklich effektiv, wenn beide Parteien freiwillig und eigenverantwortlich auf eine einvernehmliche Beilegung des Konflikts hinarbeiten. Die wichtigsten Grundsätze, die in der Mediation gelten, sind 1. Bei beiden Parteien exisitert ein funktionierender Umgang mit Konflikten und deren Lösung, 2. Das Mediationsverfahren wird durch die Selbstverantwortung der Parteien geleitet, 3. Der Mediator nimmt die Bedürfnisse und Interessen beider Parteien neutral und gleichberechtigt auf, 4. Der Mediator strahlt Fairness aus und ist stets vertrauensvoll, 5. Der Mediator informiert beide Parteien offen und vollständig über den Ablauf des Mediationsverfahrens, 6. Der Mediator garantiert die Freiwilligkeit der Teilnahme am Verfahren, 7. Nur die Parteien selbst bestimmen das Ergebnis und die Finalisierung des Verfahrens, 8. Der Mediator weist auf Grenzen seiner eigenen Kompetenz und/oder Parteilichkeit hin.

Supervision

Während Mediation ein akutes Problem löst, bei dem ein Mediator auf neutrale Weise zwei Parteien einen Konflikt lösen lässt, ist die Supervision eher dazu geeignet, ein strukturelles Problem zu lösen. Die Supervision ist eine Beratungsform, bei der durchaus psychologische Elemente und Grundprinzipien genutzt werden.

Zuerst werden die Interaktionen und Verhaltensmuster eines Teams oder einer Organisation analysiert, um sie zu optimieren oder aber auch potenzielle Konfliktsituationen zu vermeiden. Der Supervisor (der Berater) und die Klienten legen vor dem Prozess fest, nach welchen Spielregeln die Supervision abläuft, da in der Supervision gezielte Situationen durchgespielt werden sollen. Im Prozess selbst werden dann häufig konkrete Begebenheiten und die Gefühlswelt der Beteiligten reflektiert oder nachgestellt, um die Motive der Klienten transparenter zu machen. Der Supervisor tritt aktiv mit den Beteiligten ins Gespräch, entwickelt danach eine möglichst konstruktive Gesprächsatmosphäre und versucht dadurch, die Situation am Arbeitsplatz zu verbessern.

 

Am effektivsten ist die Supervision, wenn Mitarbeiter lernen sollen, im Team Problemlösungsstrategien zu entwickeln und die Zusammenarbeit zu festigen. Dadurch wird auch die Produktivität gesteigert und Konflikte werden bereits im voraus vermieden.